Zurück Drucken

Hautschutz im Winter

08.03.2023

In den Wintermonaten leiden wir häufiger unter spannender, juckender oder auch rissiger Haut. Ursache sind oftmals die trockene Heizungsluft in unseren Wohnräumen und die Kälte, der wir in dieser Jahreszeit ausgesetzt sind.

Es besteht jedoch kein Grund zur Sorge, denn die Haut braucht in den Wintermonaten einfach nur ein Plus an Aufmerksamkeit und Pflege, damit sie glatt und geschmeidig bleibt.

  • Packen Sie die empfindlichen Hautpartien bei Aufenthalt im Freien gut ein. Das gilt insbesondere für die Hände. Die gehören in Handschuhe.

  • Das Gesicht kann mit einer fetthaltigen Creme gegen die kalte Luft geschützt werden.

  • Denken Sie beim Skifahren oder Schneeschuhwandern an den Sonnenschutz!

  • Auch das Raumklima lässt sich positiv beinflussen: Sorgen Sie für ausreichend Luftfeuchtigkeit in den Wohnräumen. Trocknen Sie die Wäsche im Wohnzimmer oder stellen Schalen mit Wasser auf, um in der Heizperiode etwas gegen die trockene Luft zu unternehmen. Regelmäßiges Stoßlüften verbessert ebenfalls das Raumklima.

  • Auch innerlich sollte ausreichend Flüssigkeit zugeführt werden. Im Mittel wird eine Trinkmenge von mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit (in Form von Wasser oder auch Tee) empfohlen. Vorsicht ist bei Menschen mit Herz-, Leber- oder auch Nierenleiden geboten. Sie sollten den für sie geeigneten Tagesbedarf an Flüssigkeit besser mit Ihrem Arzt absprechen.

  • Duschen oder baden Sie nicht zu heiß – das entzieht der Haut zusätzlich Feuchtigkeit. Für ein Vollbad gilt: 15 Minuten bei 35 Grad Wassertemperatur. Vielleicht reicht auch eine Dusche an jedem zweiten Tag.

  • Wählen Sie milde, hautneutrale, seifenfreie Duschgels. Cremen Sie Ihre Haut nach jeder Dusche oder jedem Bad ein. Wählen Sie dafür Produkte, die eher reichhaltig und rückfettend sind. Emulsionen oder Körpermilch sind für den Winter häufig nicht ausreichend. Auch ein Körperöl kann eine sinnvolle Alternative für trockene Winterhaut sein.

  • Und – ernähren Sie sich ausgewogen, achten Sie auf ausreichend Schlaf sowie regelmäßige Bewegung und wenig Stress.

In diesem Sinne,
Ihre Dr. Andrea Gerdemann


Zurück Drucken